Was ist ein Alkoven Wohnmobil?

Wird ein Wohnmobil als „Alkoven“ bezeichnet, so gibt dies Auskunft über den Schlafplatz des Wohnmobils: Alkoven bedeutet Schlafnische. Meistens befindet sich diese über dem Fahrerhaus. Dadurch, dass der Raum auf diese Weise optimal ausgenutzt wird, ist dieses Wohnmobil sehr beliebt. Der Preis fällt ebenfalls vergleichsweise moderat aus, insbesondere auch bei der Miete eines solchen Fahrzeugs.

Gerade bei Familien mit Kindern ist dieses Wohnmobil sehr beliebt, da die Kinder im Fahrerhaus schlafen können, während die Eltern noch im Wohnbereich sitzen. Oft lässt sich dann ein Tisch oder Bänke zu einer weiteren Schlafgelegenheit umbauen. Dies bekommen die Kinder nicht mal mehr mit, da sie tief und fest im oberen Bereich schlafen.

Größe

• geeignet für max. 6 Personen
• ideal für Familien mit Kindern
• trotzdem kurz und wendig

Innenausstattung

• integrierte Küche
• abgegrenzte Fahrerkabine
• gute Raumaufteilung
• großer Stauraum / Garage
• zusätzlicher Stauraum im doppelten Boden

Jahreszeit

• bei jedem Klima eine gute Wahl

Zu jeder Jahreszeit ein ideales Wohnmobil

Immer mehr Menschen möchten auch im Winter nicht auf ihren Campingurlaub verzichten. Da werden die Skier und Schlitten eingepackt und schon kann es losgehen. Auch hier wird häufig auf das Alkoven-Wohnmobil zurückgegriffen. Zwar ist das Führerhaus nicht wirklich isoliert, aber man kann zwischen Fahrersitz und Wohnraum einen isolierenden Vorhang setzen, so dass die Wärme im Sitzbereich erhalten bleibt.

Hier können Reisende unter anderem einen kleinen Herd mit 2 Platten zum Kochen nutzen. Gleichzeitig gibt der Herd Wärme ab. In diesem Fall sind natürlich Gasflaschen von Nöten, die sowohl zum Heizen als auch zum Kochen benutzt werden.

Was muss mit zum Wintercamping?

• Microfaserplatten zum Abtropfen der Schuhe
• Genügend Gasflaschen für Heizung und Herd
• Boden durch Teppich isolieren
• Warme Decken
• Warme Kleidung
• Frostschutzmittel für Abwasserleitung

Natürlich bedeutet ein Winterurlaub im Wohnmobil wesentlich mehr Aufwand als im Sommer, kann aber auch sehr romantisch sein. Wichtig ist, dass die Urlauber nicht zu viel Nässe in den Innenraum bringen. Daher ist es angebracht, im Winter nur mit einem Vorzelt zu reisen. Dieses kann bereits mit Platten aus Mikrofasern ausgelegt werden, da das Material sehr schnell trocknet. Außerdem kann das Vorzelt als gekühltes Lager und als Unterstand für Mahlzeiten sowie für Ski und Schuhe dienen.

Im Sommer ebenfalls eine gute Wahl

Natürlich kann ein Alkoven nicht nur im Winter gemietet werden, auch zu den anderen Jahreszeiten machen die Modelle eine gute Figur. Im Sommer profitieren Reisende davon, dass das Dach des Alkoven-Wohnmobils vergleichsweise hoch ist. Dadurch staut sich die Luft etwas weniger stark als beispielsweise im Kastenwagen, der relativ klein und „stickig“ ist. Lediglich die sich über der Fahrerkabine befindlichen Schlafplätze sind dann etwas wärmer als der Rest des Wagens. Wer aber vor dem Schlafen gehen gut durchlüftet, sorgt wieder für ein angenehmes Raumklima.

Als echter Allrounder kann das Wohnmobil aber das ganze Jahr über, also auch im Herbst oder Frühling, genutzt werden. Die Fahrtüchtigkeit ist – die korrekte Bereifung vorausgesetzt – sowohl bei Schnee und Eis als auch bei regennassen Fahrbahnen jederzeit gewährleistet. Wer ein solches Wohnmobil mietet, fährt immer sicher, gut vorbereitet und vergleichsweise günstig in den Urlaub.

Diese Vor- und Nachteile haben Alkoven Wohnmobile

Vorteile

• Optimale Raumaufteilung – da sich das Bett über dem Fahrerhaus befindet, kann der Rest des Raumes gerade bei schlechtem Wetter sehr gut genutzt werden.
• Gerade Familien sind von dem Raumkonzept überzeugt, da es für die meisten Kinder immer ein kleines Abenteuer darstellt, wenn sie oben auf dem Schlafplätzen der Nische des Wohnmobils schlafen dürfen. Hier bieten sich geradezu Szenarien wie Ausguck, Räuberhöhle oder ähnliches an.
• Dadurch, dass die eigentliche Schlafmöglichkeit ausgelagert wurde, gibt es eine sehr geräumige und somit gemütliche Sitzecke, die sowohl zum Essen als auch ideal für Spieleabende genutzt werden kann.
• Das Alkoven-Wohnmobil ist im Gegensatz zu vollintegrierten Modellen sehr preisgünstig zu erwerben. Daher werden die Mietkosten ebenfalls geringer angesetzt.
• Es gibt permanent zwei Schlafplätze, ohne dass es zu einem Umbau kommen muss. Dadurch sinkt der Aufwand während des Urlaubs deutlich. Kinder, die zur Mittagszeit noch eine Pause machen sollen, finden somit immer auf direktem Weg in ihre Schlafnische.
• Der Motorraum ist im Falle eines Problems auch für Laien sehr schnell zugänglich. Dies ist sehr gut, um sich einen ersten Überblick über den Schaden machen zu können.

Nachteile

• Das Fahrzeug bietet einen hohen Luftwiderstand, was nicht zuletzt zu einem höheren Benzinverbrauch führen kann. Der Reisende soll natürlich während seines Urlaubs aufrecht stehen können, deshalb ist der Alkoven recht hoch, aber wenig spritsparend gebaut worden.
• Ebenfalls kommt dem relativ hoch geratenen Aufbau zu schulden, dass der Fahrer immer genau darauf achten muss, welche Durchfahrtshöhe bei Schranken und Tunneln vorgegeben ist. Am besten wird sich vorher die maximale Höhe des Alkoven-Wohnmobils notiert.
• Der Komfort des Fahrens leidet ein wenig unter der Windempfindlichkeit. Wenn starke Winde von der Seite auf das Fahrzeug treffen, können Sie dies jedoch sehr gut durch langsames Tempo im Griff behalten.
• Das Fahrerhaus im Alkoven ist nicht isoliert. Wer also in den Winterurlaub fahren möchte, muss für eine Abtrennung zwischen Fahrerhaus und Wohnraum sorgen. Somit würde dann dieser Nachteil sofort wieder aufgehoben. Gerade bei Minustemperaturen kühlt der Raum um den Fahrersitz herum sehr schnell aus. Gut um darin zu schlafen, schlecht jedoch, um sich dort aufzuhalten.
• Der Stauraum lässt leider gerade im Heck etwas zu wünschen übrig, daher ist die Schlafnische nützlich. Hier kann man beispielsweise sperrige Dinge wie das Bettzeug tagsüber ablegen, um sich im Wohnraum mehr Platz zu verschaffen.

Vor- und Nachteile gilt es individuell abzuwägen

Die gerade angegebenen Vor- und Nachteile muss jeder Urlauber für sich selbst bewerten. Jeder Mensch achtet auf andere Punkte, die ihm beim Mieten eines Alkoven-Wohnmobils wichtig sind. Dem einen ist der Platz beispielsweise sehr wichtig, ein anderer fährt nur zu zweit in den Urlaub und benötigt entsprechend weniger Stauraum.

Daher sind solche Punkte auch immer nur individuell zu sehen. Jeder Camper setzt andere Maßstäbe und somit andere Prioritäten. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, der mietet sich ein solches Modell für ein Wochenende und macht eine kleine Probefahrt, bevor es in den großen Urlaub geht. Auf diese Weise kann der Reisende herausfinden, ob er sich richtig entschieden hat.

Einen Alkoven mieten – worauf ist zu achten

Es gibt einige Dinge, auf die man achten sollte. In erster Linie sind es die Schlafplätze, die in ausreichender Zahl vorhanden sein sollten. Maximal sind bei den meisten Alkoven-Wohnmobilen sechs Plätze vorgesehen. Allerdings muss beachtet werden, dass Sie bei schlechtem Wetter mit sechs Personen auf engstem Raum sitzen. Daher ist die Nische über dem Fahrerhaus immer sehr praktisch. Dorthin können sich die Kinder zurückziehen, wenn sie schlafen oder etwas lesen möchten.

Wer sich für den Winterurlaub interessiert, der sollte nach einem bereits isolierten Alkoven Ausschau halten. Wichtig ist dabei ein Islolierungsvorhang zwischen dem Fahrerhaus und dem Wohnraum. Die Fahrerkabine ist nur in den seltensten Fällen isoliert. Damit der Wohnraum warm wird, muss er so gut es geht abgetrennt werden.

Was im Prinzip für jedes Wohnmobil gilt, ist, dass der Urlauber sich das Fahrzeug genau anschaut, bevor er die Kaution hinterlegt. Dazu gehört auch, dass jede Beule und jeder Kratzer dokumentiert wird. Schließlich könnte das nach dem Urlaub dem Fahrer zu Lasten gelegt werden. Daher wird vor Antritt der Reise oft ein Protokoll aufgesetzt, welches sowohl Mieter als auch Vermieter unterschreiben. Dabei sollten der Herd und die Wasserversorgung ebenfalls getestet werden.

Vielen Urlaubern ist der Stauraum für Gepäck, Konserven und ähnliches sehr wichtig. Hier liegt der Alkoven sehr weit vorne. Nicht nur, dass die Schlafplätze über dem Führerhaus tagsüber als Stauraum dienen können, auch im doppelten Boden sind Fächer eingearbeitet, wo diverse Dinge verstaut werden können. Je nach Größe sind immer zwei Betten im Fahrerbereich und ein bis zwei Betten im Heck des Wohnmobils. Dazu kommen dann nochmal zwei Betten, die in der Sitzecke aufgebaut werden können. Dies ist jedoch nur dann der Fall, wenn der Fahrer auch ein Alkoven für sechs Personen angemeldet hat.

Fahrer, Führerschein und Papiere: Auf diese formalen Details sollten Sie achten

Oft wird die Frage gestellt, ob der Alkoven mit jedem Führerschein gefahren werden darf. Solange er ein Gewicht von 3,5 Tonnen nicht überschreitet, stellt dies kein Problem dar. Auch wird kein Personenbeförderungsschein benötigt. Wer in andere Länder fährt, sollte kurz vor der Abreise jedoch einmal recherchieren, ob dort mit dem ganz normalen Autoführerschein gefahren werden darf.

Bei Abholung des Mietfahrzeuges müssen die Personen, die als Fahrer eingetragen werden, gültige Papiere wie einen Autoführerschein und in Deutschland den Personalausweis bei sich haben. Hiervon wir meistens eine Kopie gemacht, um im Zweifelsfalle bei der Versicherung abgesichert zu sein. Urlauber sollten daher immer auf die Gültigkeit der Ausweispapiere achten. Dies ist gerade in anderen Ländern wichtig, kommt es sonst bei einer Kontrolle doch zu Problemen.

Mit dem Vierbeiner auf Reisen: So gestaltet sich die Mitnahme von Tieren

Nicht viele Haustiere sind wirklich dafür geeignet, mit auf Reisen zu gehen. Am unkompliziertesten ist hier wohl der Hund. Solange er sein Futter hat, dazu noch regelmäßigen Auslauf, ist die Welt in Ordnung. Natürlich können auch diese Vierbeiner an der Autokrankheit leiden. Das bedeutet, dass ihnen schlecht wird und sie sich direkt vor Ort übergeben.

Katzen halten meistens noch weniger von langen Autofahrten, sie bleiben besser zu Hause und werden von einem netten Nachbarn gefüttert. Gerade Katzen gehen mit solchen Situationen eher locker um. So lange sie in ihrer gewohnten Umgebung bleiben können, stimmt und passt alles in ihrer Welt. Wer jedoch trotzdem seine Tiere mit auf Reisen nehmen möchte, muss zum einen darauf achten, dass sie geimpft sind und zum anderen, dass sie auch im Wohnmobil gesichert, sprich angegurtet sind. Zudem muss natürlich beim Vermieter angefragt werden, ob Tiere im Wohnmobil wirklich erlaubt sind. Ohne dieses vorher abzuklären, sollte kein Wohnmobil gemietet werden.

Beliebte Urlaubsziele mit dem Wohnmobil

Was die Reiseziele angeht, die mit dem Alkoven angefahren werden können, gibt es da eine ganze Palette von guten Ideen. Viele Urlauber fahren damit in die skandinavischen Länder: Schweden, Dänemark und Norwegen können mit dem Wohnmobil sehr gut kennengelernt werden. Da diese Länder jedoch in den Lebenserhaltungskosten recht hoch sind, sollte Sie sich in jedem Falle genug zu Essen und Gas mitbringen, damit die Urlaubskasse nicht schon in den ersten Tagen überstrapaziert wird.

Wem es nach Wasser und Wärme ist, der kann sehr gut nach Italien oder Spanien fahren. Doch auch vor der eigenen Haustür bieten sich oft ungeahnte Schönheiten wie etwa die Mecklenburger Seenplatte.