Das Wohnmobil parken – Schluss mit schwierigen Einparkmanövern

Am Straßenrand, Parkplatz oder Autobahnraststätten: Das Abstellen eines Wohnmobils ist nicht kompliziert!
Lesen Sie hier die besten Tipps und Tricks.

Das Wohnmobil parken – Schluss mit schwierigen Einparkmanövern

Am Straßenrand, Parkplatz oder Autobahnraststätten: Das Abstellen eines Wohnmobils ist nicht kompliziert!
Lesen Sie hier die besten Tipps und Tricks.

Die Deutsche Parkordnung & legale Sonderauslegungen

Deutschland ist bekannt für seine vielen Gesetze und Verordnungen. Auf der einen Seite sind diese durchaus praktisch, um eine geregelte Gesellschaft zu erhalten, doch auf der anderen Seite wissen viele Menschen nicht mehr, was erlaubt ist und was nicht. Vor allem, wenn Sie mit dem Wohnmobil unterwegs sind, sollten Sie die wichtigsten Grundzüge bezüglich des Wohnmobil-Parkens kennen.

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  1. Ist das Parken am Straßenrand nicht ausdrücklich untersagt, so ist es erlaubt. Das bedeutet, dass Sie ihr Wohnmobil immer dann im öffentlichen Raum parken dürfen, wenn es nicht deutlich durch ein Verkehrsschild verboten ist.
  2. Das Parken auf dem Gehweg ist prinzipiell immer dann untersagt, wenn kein Verkehrsschild ersichtlich ist, welches das Abstellen des Wohnmobils ausdrücklich erlaubt.
  3. Ausschließlich für Reisemobile gekennzeichnete Parkplätze dürfen jederzeit zum Abstellen verwendet werden. Derartige Beschilderungen sind mit einem Parkplatzschild mit zusätzlichem Reisemobil-Piktogramm ausgestattet.
  4. Übernachtet werden darf in einem auf einem Parkplatz abgestellten Reisemobil für eine Dauer von etwa zehn Stunden. Dies soll die Fahrtüchtigkeit wiederherstellen. Hierbei dürfen allerdings keine Campingstühle oder Ähnliches ausgepackt werden. Auch das Ausfahren der Markise ist untersagt.
  5. Möchten Sie eine längere Rast direkt auf dem Autobahnparkplatz einlegen, so sollten Sie auf die Wahl des Stellplatzes ein besonderes Augenmerk legen. Sind nämlich nur LKWs sowie PKWs auf der Beschilderung zu erkennen, so dürfen Sie Ihr Wohnmobil dort nicht parken.
  6. Verfügen Sie über ein mehr als 3,5 Tonnen schweres Reisemobil, so ist das Abstellen auf den LKW-Parkplätzen erlaubt, allerdings aus Rücksichtnahme auf die LKW-Fahrer nicht ratsam. Bedenken Sie, dass diese aus beruflichen Gründen mehrere Stunden unterwegs sind und ihre Ruhezeiten einhalten müssen, um weiterfahren zu dürfen. Blockieren Sie deren Stellplätze, so kann dies zu Schwierigkeiten für den Truck-Fahrer führen.

Das bieten Ihnen verschiedene Parkplätze

Möchten Sie also auf Nummer sicher gehen, so raten wir zu einem speziell für Wohnmobile vorgesehenen Stellplatz. Dort dürfen Sie – je nach Satzungsordnung – mehrere Tage lang pausieren oder campen. Duschen, ein Stromanschluss und Frischwasser sind im Regelfall vorhanden. Zudem ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, nette Bekanntschaften dort zu schließen. Die Preise befinden sich ortsabhängig in einem angenehmen Preissegment. In Deutschland finden Sie mehr als 1.000 Wohnmobilstellplätze. Eine kleine Auswahl haben wir Ihnen nachfolgend zusammengefasst, damit Sie sich einen Überblick über die Ausstattung verschiedener Parkplätze verschaffen können:

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  • Wohnmobilhafen Zingst: Mit TV-Anschluss und Stromversorgung sowie Frischwasser bietet diese Anlage alles, was Sie für das angenehme Pausieren in Ihrem Wohnmobil benötigen.
  • Wohnmobilplatz Bad Soden-Salmünster: Ein sehr ruhiger Wahnmobilplatz mit nahegelegenem Radweg und Gastronomiebetrieben lädt zum Entspannen ein.
  • Drelsdörper Krog in Drelsdorf: Das nordfriesische Wattenmeer bietet Ihnen ein tolles Naturerlebnis. Im nahegelegenem Restaurant Drelsdörper Krog können Sie sich anschließend verköstigen lassen und den Stellplatz kostenlos nutzen.
  • Landhaus Nassau in Meißen: Das Landhaus Nassau ist eigentlich ein richtiges Hotel. Allerdings finden auch bis zu 20 Reisemobile Platz.
  • Wohnmobilplatz Erding: Im idyllischen Bayern können Sie sich auf einem großen 6 x 10 Meter Stellplatz ausruhen. Das nahegelegene Erlebnisbad bietet Sommer wie Winter eine schöne Freizeitgestaltung für Jung und Alt.
  • Wohnmobilstellplätze in Berlin: Eine Vielzahl an unterschiedlichen Stellplätzen stehen Ihnen in und rund um Berlin zur Verfügung. Beispielhaft ist der “Marina Lanke” Stellplatz. Hier können Sie das selbstständige Segeln erlernen sowie ein eigenes Hausboot mieten. Möchten Sie lieber die Schönheit der deutschen Hauptstadt genießen und die tollen Einkaufsmöglichkeiten auskosten, können Sie citynahe Stellplätze mieten.

Sicher und ruhig das Wohnmobil parken: So funktioniert’s

Haben Sie einen Stellplatz gefunden und möchten nun eine kleine Pause einlegen, so sollten Sie dennoch auf einige Details achten. Vor allem auf Autobahnraststätten an der französischen Grenze kommt es immer wieder zu Einbrüchen, aber auch deutschlandweit müssen Sie einige Sicherheitsmaßnahmen treffen.

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Hierzu gehört zunächst das Verstecken von Wertsachen. Wie auch zuhause sollten Geld, Handy und Co. im Wohnmobil niemals offen herumliegen. Ob im Reisemobil selbst eine verdeckte Ablagefläche oder beispielsweise Suppendosen mit Geheimfach für Geld – lieber ein wenig zu einfallsreich sein, als bei einem Diebstahl alles verlieren. Dazu gehört auch, dass Sie niemals das komplette Geld an einem Ort lagern sollten. Sollte es doch zu einem Diebstahl kommen, so wird das Risiko alles zu verlieren wesentlich geschmälert, indem Sie hohe Geldbeträge und Wertsachen in unterschiedliche Verstecke und Geldbeutel aufteilen.

Um das Risiko überfallen zu werden, so gering wie möglich zu halten, sollten Sie nicht in Gegenden parken, in denen eine hohe Kriminalitätsrate herrscht. Auch stark befahrene Routen zählen zu den Top-Anlaufpunkten für Einbrüche. Bleiben Sie am besten auf speziellen Wohnmobilanlagen – wie wir Sie Ihnen weiter oben vorgestellt haben – und achten Sie auf eine gute Beleuchtung der Stellplätze. Diebe meiden nämlich im Regelfall gut sichtbare Orte.

Schließen Sie Ihr Wohnmobil ab. Dies gilt nicht nur, wenn Sie ausgehen, sondern auch, wenn Sie sich selbst in Ihrem Reisemobil aufhalten. Sowohl die Fahrer- und Beifahrertüren sind gut zu verriegeln als auch die Eingangstür des Wohnmobils. Ebenfalls sollten die Fenster immer gut gesichert sein. Öffnen Sie niemals die Tür, vor allem nicht nachts, wenn Sie nicht wissen, wer sich auf der anderen Seite befindet.

Sollte es dennoch zu einem Überfall kommen oder merken Sie, dass Sie beobachtet werden, so rufen Sie sofort die Polizei. Gehen Sie selbst niemals in Konfrontation mit dem Kriminellen, denn Sie können nicht sicher sein, ob dieser nicht doch bewaffnet ist. Auch Krach machen hilft. Licht, Hupen oder Rufen verschreckt viele Einbrecher, wenn diese gerade versuchen, in Ihren Wohnmobil einzubrechen.

Einparken üben

Sie möchten zum ersten Mal mit dem Wohnmobil verreisen? Unser Tipp: Üben Sie auf einem Hof einige Male das Einparken. Selbst vorwärts kann es gerade bei größeren Wohnmobilen eine Herausforderung sein, die gewünschte Parklücke auf Anhieb zu treffen. Haben Sie das Ganze vor dem Reiseantritt schon mehrfach geübt, spart Ihnen das hinterher viel Stress – und Sie können den Urlaub im gemieteten Wohnmobil in vollen Zügen genießen.

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