Wie machen Vermieter das Beste aus Produktbeschreibungen?

Erento Redaktion – 16. Jun 2015

Kaboompics/Stocksnap/Lizenz: CC0

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Wer seine Gegenstände zur Vermietung im Netz anbietet, kommt um Produktschreibungen nicht herum. Denn ein zukünftiger Mieter muss genau in Erfahrung bringen können, ob sich die Mietsache zu dem von ihm beabsichtigten Zweck eignet. Doch für Vermietungsprofis sind Produktbeschreibungen nicht nur lästige Pflichtübungen. Im Gegenteil – sie können mit der Berücksichtigung einiger Tipps schnell zum cleveren Marketingwerkzeug werden.

Was gehört in die Produktbeschreibung?

Bevor sich ein Vermieter an den Computer setzt, um Beschreibungen seiner Mietgegenstände zu tippen, sollte er sich zu allererst in die Perspektive eines Mietinteressenten versetzen. Hierfür muss die Frage geklärt werden „an welches Zielpublikum richtet sich mein Angebot?“.

Wer ein relativ selbsterklärendes Produkt wie Tischdecken und Dekoration für ein Fest vermietet, wird mit einigen Bildern die Fragen seiner Mieter klären können.

Anders sieht es aber aus, wenn komplexe Technik für die Baustelle ausgeliehen werden soll. Hier muss ein Mieter in aller Regel wissen, ob das Produkt auch technisch mit dem vorhandenen Werkzeug kompatibel ist und welche Voraussetzung für die Nutzung seitens des Anwenders erfüllt werden müssen.

Wie formuliere ich Produktbeschreibungen?

Aussagekräftige und präzise formulierte Texte sind das A und O jeder Vermietungsplattform. Hierzu gehören grundsätzlich kurze Sätze ohne Fremdwörter und technischen „Kauderwelsch“. Auch Laien müssen sich schnell in die Funktionsweise eines Produktes hereinversetzen können.

Hilfreich kann es sein, sich zu überlegen, wie man einen Mieter von Angesicht zu Angesicht im Ladengeschäft von seinem Angebot überzeugen würde.

Wichtig ist dabei auch die Frage: Was zeichnet meine Mietgegenstände und mich als Vermieter besonders aus und unterscheidet mich von konkurrierenden Anbietern?

Immer auch an Suchmaschinenoptimierung denken!

Eine knappe aber auf den Punkt gebrachte Beschreibung überzeugt nicht nur Mieter, sondern auch Suchmaschinen. Wer auf Keywords und sogenannte Schlüsselwort-Phrasen achtet, kann seine Texte gleich besser im Netz positionieren.

Werkzeuge, um Keywords zu überprüfen, finden Profis in webbasierten Textanalyse-Tools, beispielsweise von WortLiga.

Der Aufwand, seine Beschreibungen auf Vordermann zu bringen, kann sich durchaus lohnen! Wer beim Suchen bestimmter Produkte als ersten Treffer auf das jeweilige Vermietungsunternehmen trifft, wird diesem häufig gleich eine Chance geben. Schließlich haben die wenigsten Mieter ein Interesse daran, sich erst seitenlang durchs Netz zu scrollen, um ihren künftigen Mietgegenstand zu finden.

Nicht mit fremden Federn schmücken!

Vermieden werden sollte auf jeden Fall, bereits existierende Beschreibung, etwa von der Webseite des Herstellers, einfach zu kopieren. Dies ist nicht nur unkreativ, sondern verstößt in einigen Fällen auch gegen bestehendes Urheberrecht.

Wer hier eine Abmahnung des Rechteinhabers riskiert, muss im schlimmsten Fall die Geldbörse öffnen. Und verpasst, von rechtlichem Ärger ganz abgesehen, auch die Chance, dem Kunden mit einer guten Produktbeschreibung einen tollen Service zu bieten!

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