Existenzgründung – Der erfolgreiche Start als Vermietungsunternehmen

Wer eigene Gegenstände vermietet, die er nicht selbst nutzt, ist in der denkbar einfachsten Ausgangsposition für die Gründung des eigenen kleinen Vermietungsunternehmens. Und kann sich darauf freuen, als sein eigener Chef bald Freiheiten zu haben, die er so als Angestelllter nicht hat. So schlagen sich gute Ideen und zufriedene Kunden dann auch direkt auf das eigene Bankkonto nieder. Und was motiviert so sehr wie der sich rasch einstellende Unternehmenserfolg? Doch auch Kleinunternehmer, die ohne viel Risiko ins Geschäftsleben starten, müssen bestimmte Regularien beachten. Wir haben einige Tipps zusammen getragen, damit der Sprung ins Unternehmertum nicht zum Fehlstart wird.

Gelungene Existenzgründung dank Businessplan

Als Existenzgründer ist es wichtig, einen realistischen Businessplan zu erstellen, der einen guten betriebswirtschaftlichen Überblick über die nächsten Jahre bietet. Eingeplant werden sollte dabei ein finanzieller Puffer für die Anfangszeit. Denn auch, wenn man mit Vermietungen keine hohen Anschaffungskosten hat, kann es beispielsweise zu monetären Belastungen durch Verschleiß oder Reparaturen kommen. Freie Beratungsstellen wie die Industrie- und Handelskammer, helfen gerne schnell und unbürokratisch weiter, wenn es darum geht, ein tragfähiges Unternehmenskonzept auszuarbeiten. Auch Expertenforen und kostenfreie Downloads im Internet sind es wert, angeklickt zu werden (ein erster Einstieg findet sich beispielsweise hier: http://www.fuer-gruender.de/businessplan-vorlage).

Rules and Regulations – keine Angst vor Bürokratie

Je nachdem, welche Gegenstände vermietet werden sollen, kann es auf Genehmigungen und Zulassungen ankommen. Wer etwa vorhat, den künftigen Mietern Fahrzeuge anzubieten, wird es auf kurz oder lang mit dem örtlich zuständigen TÜV zu tun haben. Auch sonst können bestimmte Meldepflichten bestehen. Das Gewerbeamt, die IHK und das Finanzamt sind, exemplarisch genannt, wichtige Behörden für Selbständige. Auch hier lohnt es sich also, später relevant werdende Ansprechpartner frühzeitig zu kontaktieren. Denn oftmals geben die entsprechenden Sachbearbeiter auch am Telefon kompetent und unverbindlich Auskunft.

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Risikoabsicherung ist das A und O für Selbständige

Selbständige gehen gewisse Risiken ein, die durch smarte Planung gering gehalten werden können. Denn Krankheiten und Schicksalsschläge interessieren es nicht, ob der Betroffene durch ein Anstellungsverhältnis finanziell abgesichert ist, oder nicht. Daher muss schon vor Beginn der wirtschaftlichen Aktivitäten eine Krankenversicherungabgeschlossen werden. Hier bietet es sich an, Tarife zu vergleichen und die Unterschiede zwischen privater und gesetzlicher Kasse auszuwerten.

Und auch sonst sind Versicherungen ein wichtiges Thema: Wer beispielsweise Baumaschinen vermietet, sollte gleich im Hinterkopf behalten, welche Risiken bei deren Nutzung für Mieter ausgehen können und hier mit den richtigen Absicherungen von Anfang an künftige Probleme abgemildert werden können.

Auch Policen für Rechtsschutz und Berufsunfähigkeit sollten verglichen werden. Denn nur mit Absicherungen bei worst case Szenarien lässt sich eine Selbständigkeit langfristig aufrechterhalten.

Verträge, Rechnungen, Musterbriefe

In der Anfangsphase, in der einen die Kunden noch nicht mit Aufträgen überhäufen, sollte die Zeit für die Anfertigung von Vertragsvorlagen, Rechnungen und Musterbriefen genutzt werden. Damit lässt sich später nicht nur viel Zeit ersparen, sondern auch viel Ärger, denn für Rechnungen gelten sogar für Kleinunternehmer bestimmte Vorgaben, die unbedingt eingehalten werden müssen. Fortgeschrittene Unternehmer überlegen sich gar, eine eingetragene Wort-Bildmarke für das Unternehmenslogo entwerfen und schützen zu lassen.

Allgemein gilt: Aller Anfang ist schwer. Doch mit der notwendigen Geduld lässt sich viel Bürokratisches gleich erledigen. Und dann steht dem Unternehmenserfolg nichts mehr im Weg!

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