Elektroauto mieten: 4 Dinge, die Sie über das Laden wissen sollten

Elektroauto an einer Ladestation

Viele Verfechter des Verbrennungsmotors behaupten, das Laden von Elektroautos sei kompliziert und langwierig. Für Elektroautofahrer hingegen ist das genauso normal wie das Laden ihres Smartphones: Einfach anstecken, die Ladezeit sinnvoll nutzen, wieder abstecken und los geht’s. Wer jetzt noch diese 4 Dinge über das Laden von Elektroautos beachtet, lädt wie ein Profi und wird die gute alte Tankstelle kein Stück vermissen.

1. Ein Elektroauto an der Steckdose zu laden ist wie einen Bären mit Fliegen zu füttern.

Steckdosen sind super! Sie sorgen dafür, dass unsere Lampen leuchten und uns der Handy-Akku nie ausgeht. Eine Schwachstelle haben sie aber doch: sie sind für hohe Dauerlasten nicht ausgelegt. So eine Dauerlast ist das Laden eines Elektroautos. Moderne Fahrzeuge haben nicht selten Batterien mit einer Kapazität von 24 Kilowattstunden (kWh) und mehr. Eine haushaltsübliche Steckdose hingegen kann nur 2,3 Kilowatt (kW) leisten.

Ein Elektroauto mit einer 24 kWh Batterie müsste demnach fast 11 Stunden aufladen und das bei maximaler Beanspruchung von Steckdose und Hauselektrik. Das wäre etwa so, als würde man einen Heizlüfter im Badezimmer durchgehend an der Steckdose laufen lassen, die dann regelrecht überhitzt. Merke: nur in Notfällen sollte an der Steckdose geladen werden. Zum alltäglichen Laden eignet sich eine Ladestation, deren Technik speziell auf eine hohe Ladeleistung ausgelegt ist und zugleich die Hauselektrik schützt. Ein breites Sortiment von Ladestationen führender Hersteller finden Sie zum Beispiel bei The Mobility House, dem Experten für intelligente Lade- und Energielösungen.

2. Gleichstrom oder Wechselstrom? Am besten beides!

Liest man von Ladestationen, dreht es sich meist um Supercharger und Schnelladestationen an Raststätten und Straßenrändern. Dabei sind diese eigentlich mehr Ausnahme als Regel, wenn es ums Laden geht. Zum einen sind nicht alle Elektroautos für das Schnellladen mit Gleichstrom (DC) ausgelegt, zum anderen ist das Laden im öffentlichen Bereich mehr was für die Langstrecke oder für den City-Besuch „zwischendurch“. 95 Prozent der Ladevorgänge finden zuhause statt. Hier wird mit AC, also Wechselstrom, mit bis zu 22 kW Leistung geladen.

Display mit aktuellem Ladestatus

3. Die richtige Ladestation hängt vom Fahrzeug ab. Und von Ihnen.

Wer sich eine Ladestation für zuhause zulegen möchte, kann bei der Vielfalt der Möglichkeiten schon einmal den Überblick verlieren. Drei Faktoren sind hierbei wichtig: das Fahrzeug, Ihr Nutzungsprofil und die vorausschauende Planung.

Was Ihr Elektroauto betrifft, sollten Sie Steckertyp und fahrzeugseitige Ladeleistung unbedingt berücksichtigen. Grundsätzlich gibt es zwei Stecksysteme zum Laden mit Wechselstrom: Typ 1 und Typ 2. Europäischer Standard ist der Typ 2 Stecker, wobei es auch hier Ausnahmen gibt (z.B. Peugeot iOn, Citroën C-Zero). Mit einer Ladestation mit Typ 2 Steckdose ohne festes Kabel sind Sie auf der sicheren Seite und können auch asiatische Modelle (z.B. Kia Soul EV, Nissan Leaf) laden. In puncto Ladeleistung kann es sich lohnen, auf eine schnelle 22 kW Ladestation zu setzen, mit der Sie einige Fahrzeuge in nur zwei bis drei Stunden laden können. Viele Elektroautos können allerdings nur mit 3,7 bis 11 kW laden, sodass sie die volle Leistung der 22 kW Ladestation nicht ausschöpfen. Oder Sie beabsichtigen, Ihr Fahrzeug nur über Nacht zu laden. Dann kann eine Ladestation mit niedrigerer Leistung, die Ihr Elektroauto in sechs bis acht Stunden volllädt, ebenso gut zu Ihnen passen. Am besten verschaffen Sie sich in der Ladezeitenübersicht von The Mobility House zunächst einen Überblick über die Ladeeigenschaften Ihres Elektroautos.

Was Ihre heutigen und zukünftigen Anforderungen an Ihre Ladeinfrastruktur betrifft, steht die Frage nach intelligenten Funktionen im Mittelpunkt. Eine intelligente Ladestation ist mit einer Kommunikationseinheit ausgestattet. Das ermöglicht automatisierte Abrechnungslösungen, Monitoring der Ladevorgänge, das Laden mit eigenem Solarstrom oder die Einbindung in Smart Home Systeme. Auch ein intelligentes Lastmanagement ist sinnvoll, etwa wenn Sie zwei Elektroautos gleichzeitig laden. In Zukunft wird es sogar möglich sein, die Batterie des Elektroautos als temporären Energiespeicher zu nutzen. Eigens produzierter Solarstrom kann so zu einem späteren Zeitpunkt im Haus genutzt werden. Weil auch hierzu eine intelligente Ladestation gefordert ist, kann sich ein vorausschauender Kauf jetzt schon lohnen.

Ladestation für Elektroautos

4. Bei der Installation gilt: besser Vor- als Nachsicht!

Die Ladestation ist bestellt oder schon da! Jetzt muss sie nur noch zum Laufen gebracht werden. Hier sollten Sie keine Experimente eingehen und lieber einen qualifizierten Elektroinstallateur mit der Installation beauftragen. Da spezielle Vorschriften zu beachten sind und unter Umständen Starkstromzuleitungen gelegt werden müssen, lassen selbst erfahrene Heimwerker auch aus Versicherungsgründen lieber die Finger davon. Oder haben Sie schon einmal von FI-Schutzschaltern oder Gleichfehlerströmen gehört? Na also…

Ist die Ladestation erst einmal installiert, können Sie gelassen in den elektromobilen Alltag starten. Oder aber Sie möchten das elektrische Fahrgefühl kennenlernen und sich ein Elektroauto leihen? Da haben wir genau das Richtige für Sie…

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